Personenorientierte Maltherapie POM

Wie hilft POM?

In der Personenorientieren Maltherapie wird das Bild Stück um Stück entdeckt. In einem von mir begleiteten Prozess lässt du innere Bilder langsam auf dem Blatt entstehen.

Bei dieser eigenen Art des Malens zeigen sich aktuelle Themen und gegenwärtige Gefühle, die wir im Alltag oft unterdrücken. Ich als Therapeutin helfe dir, während dem Malprozess, auf dem richtigen Weg zu bleiben. Durch gezielte Interventionen und Rückfragen werden dabei Verhaltensmuster erkannt. Das Malen mit POM ist eine Art der Gegenüberstellung mit sich selbst - wir lernen uns besser kennen und schätzen. POM fördert persönliches Wachstum und unterstützt uns zu tieferen Einsichten, welche zu Veränderungen und Weiterentwicklung führen.

Wie wird gemalt?

Gemalt wird beim LOM und POM, wenn möglich, stehend an der Wand mit der ungeübten Hand (weniger Erwartungsdruck). Das Malen mit der Hand ermöglicht uns einen direkten Kontakt mit dem Bild und einen leichteren Zugang zu unseren Gefühlen. Es unterstützt uns zudem im Hier und Jetzt zu sein.

 

Die speziell dazu verwendeten Künstlerfarben Lascaux Resonance® Gouache bestehen aus reinen Pigmenten und werden mit Salbeiöl angereichert. Die Farben wirken harmonisierend und unterstützen den Malprozess.

Bei der Person auf diesem Bild handelt es sich um eine Mitstudentin.

Sie wurde für diese Publikation angefragt.


Entstehung POM

Die personenorientiere Maltherapie POM ist eine spezifische Form der Kunsttherapie und wurde vom Institut für humanistische Kunsttherapie IHK unter der damaligen Leitung von Bettina Egger entwickelt. Inspiriert ist diese Therapieform von der Arbeit von Arno Stern, ein Pädagoge und Forscher, der nach dem Zweiten Weltkrieg in Paris mit jüdischen Weisen arbeitete und so «die Kraft des Malens» entdeckte. Später eröffnete er den ersten Mal-Ort, den «Closlieu». Bettina Egger durfte bei ihm lernen und integrierte bei der Entwicklung von POM unter anderem die Grundhaltung, Bilder nicht zu interpretieren und sich ganz auf die Beobachtung dessen was geschieht zu verlassen.
Der personenzentrierte Ansatz geht dabei auf den amerikanischen Psychologen Carl Rogers zurück, mit der Grundhaltung von Wertschätzung, Empathie und Echtheit. Rogers war der Überzeugung, dass wir nicht wissen, was für andere das Beste ist, aber wir sie dabei unterstützen können, für sich den Besten Weg zu finden. Heute ist dieser Ansatz ein fester Bestandteil der Gesprächsführung im Rahmen von Therapiegesprächen.